Der Doppelhobel ist ein Handhobel zur spanenden Bearbeitung von Werkstücken aus Holz.
Mit dem Doppelhobel werden mit Schrupp- und Schlichthobel gehobelte Oberflächen versäubert und auf Maß gebracht, sowie kleinere Werkstücke, für die die Raubank zu groß sind, geebnet, mit Winkelkanten versehen und gefügt. Die weitere Bearbeitung erfolgt durch Putzen mit dem Putzhobel, einer Ziehklinge und durch Schleifen.
Der Hobelkörper besteht meist wie bei anderen Hobeln aus Rotbuche mit einer Hobelsohle aus Hainbuche, bei besonders hochwertigen Ausführungen aus Pockholz. Das Hobeleisen steht in einem Schnittwinkel von 45 Grad und ist mit einer Klappe, auch Spanbrecher genannt, versehen. Diese „bricht“ den abgenommenen Span etwa einen Millimeter hinter der Schneide und verhindert somit ein Ausreißen vor der Schneide in der erzeugten Fläche. Mit dem Doppelhobel kann auch gegen die Faser gearbeitet werden.
Der Doppelhobel wird noch häufig verwendet, z. B. zum Ebnen grob vorgehobelter Flächen oder zum „Brechen“ von Schnittkanten.
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